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19. Juli 2023

Integration eines Magento-2-Webshops mit FreeFinance und selbstgebautem Warenmanagement

In den letzten paar Monaten habe ich (mit einem Kollegen) ein neues Unternehmen unter dem Namen Trade Post 47 aufgebaut. Während wir es uns als eine kleine Raumstation im Orbit eines schönen Planeten vorstellen, wird es für die meisten Menschen als Handelsunternehmen für Science-Fiction-Merchandise gesehen werden, mit einem Online-Shop sowie Ständen bei Veranstaltungen wie lokalen Comic-Cons in Mitteleuropa, vor allem in Österreich. Für alle, die mehr erfahren wollen, haben wir eine komplette Seite über uns auf unserer Shop-Website erstellt.
Bild Nr. 23537

Um unsere Produkte zu verwalten, die wir von verschiedenen Anbietern (manchmal das gleiche Produkt über verschiedene Anbieter) erhalten, sowie unsere Bestellungen zu planen und zu verwalten, habe ich ein internes, benutzerdefiniertes Warenmanagement in meinem eigenen PHP-Framework bzw. CMS CBSM (das zum Beispiel auch für dieses Blog verwendet wird) aufgebaut. Zum Großteil fiel die Entscheidung dafür aus Bequemlichkeit, nachdem ich dieses System sowieso betreibe und warte und ich einige Datenbanktabellen benötigte, inkl. passender Benutzeroberfläche für die Verwaltung unserer Waren, Anbieter und mehr (sogar Conventions, auf denen wir Stände betreiben möchten).

Andererseits ist der öffentliche Shop (wie Sie es bemerken können, wenn Sie sich die Website ansehen) eine Installation von Magento 2 (d.h. die Open-Source-Version von dem, was heute "Adobe Commerce" genannt wird). Wir haben uns für dieses System entschieden, weil wir eng mit MCO Shop zusammenarbeiten, einem lokalen CB-Funk- und Elektronikgeschäft, und dort bereits zuvor diese Software auf den Servern lief, die wir mitverwenden und das Wissen bereits da ist, wie damit gearbeitet wird, die Upgrades ausführt werden und das System gewartet wird. Schließlich hilft es beim Aufbau eines neuen Unternehmens immer, wie in so vielen Lebensbereichen, wenn man einige Ressourcen und Wissen mit anderen gemeinsam nutzen kann. Für unseren Teil, habe ich zuerst das Magento-Theme angepasst, um den Shop "Weltraum-ähnlicher" aussehen zu lassen, vor allem mit einem dunklen statt hellen Hintergrund. Sobald das gut genug funktionierte, musste ich immer noch jene Produkte aus meinem selbstgebauten Warenmanagement, die wir tatsächlich bestellt haben, in diesen Magento-Shop bekommen. Anfangs habe ich dafür eine große CSV-Datei erstellt und in den Shop importiert habe, aber es war klar, dass wir auf lange Sicht eine feinkörnige Lösung brauchten, die Einträge einzeln hinzufügen bzw. aktualisieren kann.

Zusätzlich, wann immer wir Stände auf unseren "Außenmissionen" auf Veranstaltungen/Conventions betreiben (oder wann immer wir sonst etwas persönlich verkaufen), verlangt das österreichische Recht die Verwendung eines Registrierkassensystems, das strengen Regeln befolgt und entsprechend zertifiziert ist, damit von Seiten der öffentlichen Verwaltung sichergestellt werden kann, dass wir korrekt unsere Steuern abführen. In diesem Bereich haben wir uns für die integrierte Lösung unseres Buchhaltungssystems entschieden, die auch online als Web-Service läuft, eine spezialisierte österreichische Lösung namens FreeFinance. Und natürlich braucht die Registrierkasse auch eine vollständige Liste der Produkte und Preise, die wir zunächst auch mit einer CSV-Erstellung und -Import gelöst haben, in Erwartung einer detaillierteren Lösung nach unserem ersten großen Auftritt auf der Austria Comic-Con Anfang Juni.
Bild Nr. 23538

Zur Abrundung wollten wir auch schön gestaltete Rechnungsdokumente in FreeFinance für alle Online-Shop-Bestellungen generieren, die nicht über die Registrierkasse bezahlt wurden, und in Zukunft möchten wir den Online-Shop automatisch auf Waren aufmerksam machen, die auf Veranstaltungen verkauft werden, so dass sie für Online-Käufe aus dem verfügbaren Lagerstand entfernt werden.

Um dies zu erreichen, habe ich mir die APIs angesehen, die sowohl Magento als auch FreeFinance bieten, und baute Verbindungen auf diese vom eigenen internen System auf, auf das ich vollen Zugriff habe und das für die Bereitstellung der Warendaten sowieso erforderlich ist. Ich fand heraus, dass die FreeFinance API relativ einfach und gut dokumentiert ist und die Authentifizierung über OAuth2 durchführt, von denen ich bereits durch andere Projekte einige Kenntnisse hatte (und Code für den Zugriff darauf), einschließlich einigem Code, der bereits im CBSM-System zur Durchführung von Logins verwendet wird. Magento dagegen ist eine andere Baustelle: sein Produktkatalog-Funktionsumfang ist viel komplexer, und ebenso die API dazu. Außerdem gibt es keine gut strukturierte kollektive Dokumentation, die erklären würde, was verschiedene Dinge bedeuten oder was vorzugsweise auf welche Weise getan wird (oft gibt es mehrere Wege zum gleichen Ergebnis) - Im Endeffekt resultiert die Arbeit meist im Einschalten des Entwicklermodus, so dass eine Swagger/Open-API-Benutzeroberfläche auf der Installation verfügbar ist und dann in Herumprobieren und im Internet herumsuche, was wie funktionieren könnte und welche Wert was heißen könnte. Darüber hinaus erfolgt die Authentifizierung über OAuth1, was komplizierter ist als sein Nachfolger, und wofür den ich keinen bereits bestehenden Code hatte, obwohl ich auf Code aus dem Tutorial aufbauen konnte. Da wir Magento selbst auf der Serverseite betreiben, konnte ich leichter mit Dingen herumprobieren, als bei FreeFinance, einem gehosteten Dienst, wo ich Zugangsdaten von ihrem Team anfordern musste. Aber FreeFinance gab uns Zugang zu einem Testsystem, während wir für Magento aus verschiedenen Gründen nur ein Live-System und kein Staging-/Test-Umgebung haben, so dass wir beim Testen nicht sehr viel "herumspielen" können.

Im Endeffekt habe ich ziemlich viel Code für all diese Fälle geschrieben, der einfachste Teil war und aktualisiert sicherlich die Kasse mit unseren Produkten, die einzige leichte Komplikation dort war Kategorien hinzuzufügen, wenn nötig. Um Produkte in den Shop zu bringen, musste ich alle möglichen Dinge respektieren, wie das Erstellen und Verwalten konfigurierbarer Produkte, Werte zu einigen Attributen anzulegen, Hochladen von Bildern, Verwalten von Kategorien und mehr. Und die merkwürdige Struktur der Magento-API, die viel detailliertere Aktionen als der CSV-Import-Weg erfordert, macht dies manchmal noch komplizierter - aber es funktioniert jetzt und ich kann einfach ein Produkt im Warenmanagement hinzufügen oder ändern und spätestens am nächsten Tag sind sowohl der Shop als auch die Registrierkasse mit den Änderungen aktualisiert (ich kann die Jobs auch früher auslösen, wenn benötigt). Für die Erstellung der Rechnungsdokumente konnte ich einige Dinge auf einem make.com "Blueprint" von FreeFinance aufbauen, aber zum einen möchten wir keinen bezahlten Drittanbieter-Service verwenden, wenn wir dies selbst automatisieren können, und zum anderen haben wir einige Einschränkungen und Spezialitäten unsererseits auch dabei (wie Rechnungen nur zu generieren, wenn Zahlungen direkt im Online-Shop gemacht wurden und nicht persönlich über die Registrierkasse). Ich bin dort auch auf einige Kuriositäten gestoßen, wie dass die Magento-Bestellungs-API manche Datensätze mehrmals enthält, oder wir haben zunächst eine Dokument-Layout-Vorlage verwendet, die nicht unterschiedliche Mehrwertsteuersätze unterstützt (was wir allerdings benötigen) - aber das funktioniert jetzt auch. Die umgekehrte Variante, Registrierkassen-Einkäufe im Online-Shop zu reflektieren, steht immer noch auf meiner Liste, aber ich habe jetzt einen guten Plan, wie ich das erledigen kann, und einige Zeit bis zu unserer nächsten großen "Außenmission", bei der dies wichtig sein wird.

Alles in allem war es eine ziemlich interessante Erfahrung, und nachdem ich mich jetzt mit der Arbeit mit diesen Systemen und APIs wohlfühle, bin ich mir sicher, dass ich werde auf lange Sicht mehr mit ihnen machen werde - und unser Trade Post 47 wird hoffentlich auch weiter wachsen und daher in Zukunft zusätzliche Anforderungen haben. Wenn ihr Entwickler seid und Fragen zu einigen Details habt, könnt ihr mich gerne kontaktieren - und wenn ihe solche Systeme selbst betreibt und einen Entwickler benötigt, der diese in ähnlicher Weise anpassen kann, bin ich auch gerne bereit, diese Dienste anzubieten!

Von KaiRo, um 00:18 | Tags: API, FreeFinance, Magento, merch, PHP, science fiction, Shop, Trade Post 47 | keine Kommentare | TrackBack: 0

28. Oktober 2013

Nichtkommerzieller "Location-Service" von Mozilla: Hilfe erwünscht!

Mozilla hat soeben auch öffentlich verkündet, dass wir an einem nichtkommerziellen "Location-Service" arbeiten, also einem Dienst, der aus WLAN- und Telefon-Sendezellen-Daten die eigene Position ermitteln kann (wenn man so will).
Derzeit gibt es nur kommerzielle Anbieter für so etwas, allen voran Google Location Service, aber eine offene Variante öffnet die Tür für Implementierungen, die mehr Wert auf Datenschutz und Privatsphäre legen und trotzdem den gleichen Komfort bieten (z.B. könnte man einen Ausschnitt der Daten für eine Umgebung lokal herunterladen und dann ohne Übermittlung der genauen Daten eine Ortsbestimmung lokal durchführen).



Für so einen Service braucht man jedenfalls die an sich öffentlich einsehbaren Daten über die "sichtbaren" WLAN-Netze und Telefonmasten an verschiedenen Orten. Diese Infos wollen wir über Crowdsourcing gewinnen, und eine "Stumbler"-Anwendung für Android ist verfügbar, die diese Arbeit verrichtet (natürlich sind die Quellen für den Stumbler und den Server genauso offen wie eine API zum Service, wir sind schließlich Mozilla).

Hilfe ist natürlich erwünscht, vom Senden der Daten mittels Stumbler bis zur Verbesserung dessen und auch der Server-Seite!

Von KaiRo, um 17:53 | Tags: geolocation, Mozilla | 2 Kommentare | TrackBack: 0

20. April 2013

Firefox OS App Workshop in Wien!

Im Rahmen der Linuxwochen Wien (Infos zum Veranstaltungsort sind auf deren Seiten verfügbar) findet am 4. Mai 2013 von 10 bis 15 Uhr ein Firefox OS App Workshop statt.

Gemeinsam mit zwei Kollegen aus München werden wir dort nach einer Einführung in Firefox OS und Open Web Apps direkt in die Materie starten und an unseren/euren eigenen Apps basteln - ganz gleich, ob ihr von einer bloßen Idee oder einer schon existenten Web-Anwendung startet.

Ihr könnt euch ab jetzt anmelden! :)

Weitere Informationen und Anmeldungs-Link auf der Linuxwochen-Seite!

Von KaiRo, um 19:46 | Tags: B2G, Firefox OS, Linuxwochen, Mozilla, Web Apps, workshop | 3 Kommentare | TrackBack: 0

23. Mai 2012

Jetzt testen: Firefox Beta für Android-Telefone

Eines der größten Projekte, an denen Mozilla in den letzten Monaten intern gearbeitet hat, ist der völlig umgeschriebene Firefox für Android - nachdem frühere Versionen besonders auf Telefonen eher als langsam beim Start und großzügig im Speicherverbrauch auffielen, sind diese neuen Versionen jetzt extrem schnell beim Start, deutlich schlanker im Speicher, und unterstützen das Flash-Plugin.

Und jetzt sind sie als Beta zum Download verfügbar!

Wenn du Zugang zum Google Play Store hast, dann einfach von der offiziellen Beta-Download-Seite (oder direkt aus dem Store) installieren. Eine Bewertung im Store würde uns auch freuen, da viele der bisherigen Bewertungen von der alten, eher klobigen und langsamen Version kommen.

Wenn du keinen Google-Account verbunden hast oder aus anderen Gründen den Store nicht nutzt, die aktuellste Beta-Version vom FTP-Server holen, derzeit ist das 14.0b2 (aber ca. jede Woche kommt eine aktualisierte mit großteils Stabilitäts-Fixes).

Die neue Beta ist auf Telefone mit ARMv7-Prozessoren ausgerichtet, an einer Adaptierung für Tablets und an ARMv6-Unterstützung arbeiten wir noch.

Abstürze und Bugs bitte nach Möglichkeit an uns melden, mit dem eingebauten Crash-Reporter bzw. über Bugzilla.

Danke! :)

Von KaiRo, um 15:57 | Tags: Android, Fennec, Firefox, Mozilla | keine Kommentare | TrackBack: 0

14. März 2012

de: Nützliche Ressourcen für Mozilla-Übersetzer

Auf meinen Aufruf für neue Übersetzer haben sich ein paar Leute gemeldet, auch "alte Bekannte" haben gemeint, sie würden sich dafür interessieren, an der deutschen Thunderbird-, Firefox- oder SeaMonkey-Übersetzung mitzuhelfen.

Sebastian "Archeopteryx" hat im Thunderbird-Forum einen Beitrag mit wichtigen Ressourcen gepostet, ich will hier auf dem aufbauen und einen kleinen Überblick geben (teilweise 1:1 übernommen, teilweise von mir etwas mehr ausgeführt):

Wichtigste Regel:

Es gibt einige Werkzeuge, die man erste kennen lernen muss. Keine Angst, wir haben alle Fehler gemacht, nur daraus lernt man. Wir "anderen" beißen nicht, sondern helfen gerne!

Anfangs muss man eventuell etwas Software installieren, aber davon sollte man sich nicht abschrecken lassen, man kann auch jederzeit um Hilfe fragen oder falls etwas nicht verständlich ist.
  • Bugzilla ist die Seite, wo die meisten Entwicklungsentscheidungen und Fehlerberichte verwaltet werden.
    Berichte über die deutsche Übersetzung gehören dort in das "Produkt" "Mozilla Localizations" und dessen "Komponente" "de / German".
  • Localization Quick Start Guide - Einführung in die Mozilla-Übersetzungsarbeit mit vielen Links und Erklärungen verschiedener Werkzeuge und Begriffe.
    Da auch Webseiten-Übersetzungen usw. angesprochen werden, braucht man nicht alles davon, um ein Produkt wie Firefox, Thunderbird oder SeaMonkey zu übersetzen.
  • L10n Dashboard: Zeigt den Stand der Lokalisierung der verschiedenen Produkte an.
    Zeilen mit roter Farbe haben fehlende Texte, mit gelber nur (ev.) überflüssige, mit grüner haben sie alles übersetzt. Der "C"-Link in jeder Zeile zeigt an, welche "Strings", also Textstücke, wirklich fehlen oder überflüssig sind, sowie ev. Fehler und Warnungen.
  • Localization with Mercurial: Beschreibt, wie man die Texte für die Übersetzung runterlädt.
    Hier geht es um jenen Kern, der Leuten ohne Programmiererfahrung meist mal nicht ganz geheuer ist. Man gewöhnt sich aber dran und lernt Dinge, die man an vielen anderen Stellen auch brauchen kann (die meisten Open-Source-Projekte laufen auf ähnlicher Basis dazu). Wir arbeiten in der deutschen Übersetzung meist direkt mit den Textdateien, was manchmal komisch anmutet, aber sehr gut funktioniert.
  • Die "de"-Repositories: Central, Aurora, Beta
    Hier liegen die eigentlichen Übersetzungen, die 3 verschiedenen Repositories entsprechen den Firefox-Kanälen Nightly, Aurora und Beta (es gibt ein viertes für Release, das ist für uns Übersetzer aber belanglos, denn dort werden keine Änderungen mehr angenommen) - bei Thunderbird und SeaMonkey mögen die nicht ganz diese Namen haben, gelten aber äqulivalent, alle Produkte sind im gleichen Repository. Alle 6 Wochen, am Release-Tag, wird alles aus Aurora nach Beta übernommen, und für die englische Orginialversion auch Central nach Aurora. Wir versuchen auch für de Central und Aurora immer wieder zu synchronisieren, aber das passiert meist erst etwas später, für die meisten Übersetzer ist das aber eher wenig relevant. Die Hauptarbeit zur Übersetzung sollte auf Aurora passieren, denn da bleibt der Vergleich zu den "originalen" immer 6 Wochen lang konstant - wenn wir das aber übersetzt haben, versuchen wir, auch für Central mit deutschen Übersetzungen nachzuziehen, aber da kann sich ständig etwas ändern.
  • Patching a Localization und Creating a patch: Wie man die Änderungen in einer Datei speichert
    Wenn man (wie jeder, der mal "frisch" ins Team reinkommt), die Berechtigungen nicht hat, um direkt in Mercurial Änderungen einzuspielen, muss man diese Patch-Dateien erstellen und dann an einen "Bug" in Bugzilla als Attachment hochladen sowie einen, der schon im Team ist, um "Review" fragen (siehe Getting Reviews, von zweiterem Artikel verlinkt). Der zweitere Artikel stammt aus einer Serie, die für Änderungen am Programmcode von Firefox, Thunderbird und SeaMonkey auch gilt, für Übersetzungen läuft manches ähnlich, aber oft lockerer (kompilieren und testen ist nicht unbedingt vorher notwendig, und ähnliches).
  • L10n-checks und compare-locales: Zwei Werkzeuge (Skripts), um die Übersetzung auf Fehler zu übeprüfen (z.B. zweimal den gleichen Buchstaben für den Zugriff auf verschiedene Menüeinträge)
    Braucht man nicht unbedingt verwenden, aber sich hilfreich, um Probleme zu finden. Compare-locales ist exakt jenes Skript, das auch hinter dem "C"-Link im L10n-Dashboard (siehe oben) liegt, bringt also gegenüber dem nichts neues, man kann es aber auch gleich lokal verwenden, wenn man will, um am eigenen Computer zu kontrollieren, dass man "alles erwischt" hat.

An dieser Stelle möchte ich auch auf den IRC-Chat verweisen: In Channel #mozilla.de (am Server irc.mozilla.org) sind einige deutsche Community-Mitglieder, inklusive Übersetzern wie Archeopteryx, Topal, KaiRo (ich), chewey und andere sehr oft online und helfen bei Fragen zu diesen Themen gern weiter, so weit wir können (allerdings, bitte Geduld haben, wir haben das oft neben der Arbeit offen und sehen nicht ständig rein und können nicht immer antworten).

Und jeden Mittwoch um 21 Uhr ist in #deMeeting ein Treffen der ganzen deutschen Übersetzer-Gemeinschaft, in dem wir durchbesprechen, was es in der jeweiligen Woche an Neuigkeiten gibt bzw. wo wir uns koordinieren müssen. Wir freuen uns über interessierte Teilnehmer!

Damit hoffe ich, einige interessante Hinweise geboten zu haben und hoffe, dass einige "neue" Leute uns in Zukunft bei den Übersetzungen helfen! :)

Von KaiRo, um 22:20 | Tags: de, Firefox, L10n, Mozilla, SeaMonkey, Thunderbird | 1 Kommentar | TrackBack: 2

12. März 2012

de: Die nächste Generation?

Alex Ihrig, unser langzeitiger deutscher Thunderbird-Übersetzer, hat vor kurzem bekannt gegeben, dass wir einen neuen "Maintainer" für Thunderbird brauchen, also jemanden, der die Übersetzung übernimmt. Alex hat 9 Jahre lang gute Arbeit geleistet, der deutsche Thunderbird ist ein wichtiger Beitrag für Mozilla, und Alex hat auch in den gemeinsamen Bereichen einiges übersetzt, was uns alles geholfen hat. Ihm gebührt großer Dank dafür.

Trotzdem heißt die Nachricht, dass er das nicht weiter machen wird, dass wir neue Leute für die Thunderbird-Übersetzung suchen. Aber nicht nur dafür: Kadir hat für die Firefox-Übersetzung etwas wenig Zeit übrig, seit er hauptamtlich und in anderen Bereichen für Mozilla arbeitet, und auch meine Zeit für die SeaMonkey-Übersetzung ist in letzter Zeit extrem beschränkt. Wir wären beide froh, bei diesen Produkten auch Unterstützung von anderen zu bekommen, sodass wir in Zukunft die Arbeit nach Möglichkeit auch mal anderen Community-Mitgliedern übergeben können.

Wir haben diesen Arbeitsbereich viel Erfahrung gesammelt, es ist an der Zeit, die an andere weiter zu geben und selbst neue Projekte zu suchen, die wir aufarbeiten können. Man sollte nicht zu lange in einer Routine stecken, andere können sicher wieder weniger abgestumpft daran arbeiten und daher die Qualität hoffentlich auch weiter verbessern.

Also, wenn ihr das lest und Interesse daran, habt, die deutschsprachigen Mozilla-Produkte vorwärts zu bringen, wir freuen uns über Hilfe!
Die nötigen Qualifikationen sind nicht allzu schwierig - gute Deutschkenntnisse, keine Scheu, auch mal über Wortwahl zu diskutieren und Rechtschreibregeln nachzusehen, und nach Möglichkeit etwas Erfahrung mit Reintexteditoren (aber die kann man sich auch direkt am Beispiel aneignen). Und keine Angst, wir sind ja da, um euch zu helfen und in die Materie einzuführen.

Übersetzungsarbeit ist eine gute Chance, um im Mozilla-Projekt mitzuhelfen, auch wenn man vielleicht keine Ahnung vom Programmieren hat, und in diese großartige Gemeinschaft "hineinzuwachsen" - mach mit!

Von KaiRo, um 02:01 | Tags: de, Firefox, L10n, Mozilla, SeaMonkey, Thunderbird | 3 Kommentare | TrackBack: 1

26. November 2011

Firefox 7.0.1 aktualisiert auf 8.0.1, aber 8.0 nicht?

Ich habe folgende Frage in den Newsgroups gefunden, ich denke, es gibt mehr Leute, die das interessiert:
Zitat:
Mir ist aufgefallen, dass auf einem meiner Rechner Firefox 7.0.1 auf 8.0.1 aktualisiert wurde, aber auf einem anderen wird für 8.0 kein Update angeboten, auch nicht auf manualles Anstoßen in "Über Firefox". Auf der Mozilla-Website steht auch 8.0.1 zum Download. Was ist da los?

Kurzfassung:
Wenn du keinen Mac verwendest, bringt die Umstellung von 8.0 auf 8.0.1 nicht wirklich etwas, daher liefern wir das Update nur für Mac aus, auf anderen Systemen ist 8.0 genauso gut, wenn er läuft.

Lange Fassung:
8.0.1 behebt gegenüber 8.0 genau zwei Dinge:
1) Einen Crash mit der neuesten Version von Apple's Java-Plugin für Mac. (Der Bug liegt in dieser Java-Version von Apple, aber wird können ihn durch einen kleinen Patch auf unserer Seite umgehen.)
2) Auf Windows werden alte Versionen von Roboform blockiert, die 8.0 zum beim Start Absturz bringen, nur neue Versionen ohne diesem Absturz werden zugelassen. Wenn 8.0 schon läuft, also nicht beim Start abstürzt, dann bringt dieses Update nicht wirklich etwas, und Leute ein Update zu schicken, das nichts bringt, ist eher kontraproduktiv, wir sollten sie damit nicht belästigen. Wenn 8.0 drauf ist und beim Start abstürzt, kommt er nicht mal bis zur Installation eines Updates.
Daher wird 8.0.1 zwar für alle Versionen (ab 4.0, inkl. 8.0) am Mac angeboten, aber auf Windows oder Linux nur für 4.0-7.0.1, weil es allen anderen gegenüber 8.0 keinen Vorteil gibt.

Kurzum: Wenn man jetzt eine Version neu installiert, ist 8.0.1 die richtige Wahl, aber ein Update braucht man nicht zu installieren, wenn es nicht von selbst angeboten wird.

Von KaiRo, um 16:54 | Tags: CrashKill, Firefox, Mozilla, release | keine Kommentare | TrackBack: 1

22. Juni 2011

mozilla.de - und "Planet" in neuem Gewand!

Rechtzeitig zum Erscheinen von Firefox 5 ist jetzt mozilla.de mit neuem Inhalt und Design verfürgbar, als zentrale Stelle, die zu den deutschsprachiugen Community-Angeboten weist.

Dazu passend wurde jetzt der deutsche "Planet Mozilla", der Blog-Aggregator der deutschsprachigen Mozilla-Gemeinschaft, auch auf das neue Design umgestellt - Dank an Elchi3 dafür!

Wie schon früher beschrieben freuen wir uns über weitere Blogs aus der deutschsprachigen Mozilla-Gemeinschaft, die wir hier aufnehmen können!

Von KaiRo, um 22:22 | Tags: Mozilla, mozilla.de, Planet | keine Kommentare | TrackBack: 0

20. März 2011

Spaghetti-Sugo al KaiRo

Die Bolognese-Sauce für Spaghetti ist ja in der Basis sehr einfach, aber jeder hat so seine eigenen Verfeinerungen und Varianten. Da ich gerade stundenlang in der Küche gestanden bin und mir beim Einkaufen aufgefallen ist, dass ich das alles eigentlich nur aus dem Kopf mache, komme ich zum Schluss, mein momentanes Rezept sollte ich mal niederschreiben - hauptsächlich zur eigenen Erinnerung, aber es darf natürlich nachgekocht werden.

Gesamtmenge: ca. 4 Liter
Zubereitungsdauer: ca. 2+2 Stunden

Zutaten:
1 Knolle Knoblauch
3-4 Zwiebel
ca. 1,5 kg Faschiertes
ca. 600 g Tomaten
ca. 300 g Karotten
1,5 l passierte Tomaten
230 g Muscheln in Tomatensauce
3-4 Suppenwürfel
Butter/Öl/Fett zum Braten
Gewürze: ital. Kräuter, Salz, Pfeffer, Paprika, ger. Muskatnuss, Cajun-Mix/Curry/Tabasco/etc. zum Verfeinern
ev. ein Stück Gorgonzola und etwas Milch

Zubereitung:
Karotten reiben, Tomaten klein schneiden, beides auf kleiner Stufe im großen (4l) Topf im eigenen Saft köcheln lassen, sodass die Tomaten zerkochen und die Karotten weich werden.
Währenddessen Knoblauch und Zwiebel schälen und fein schneiden und in einer großen Pfanne mit genügend Butter/Öl/Fett anbraten. Danach Faschiertes in Etappen beigeben und mit einer Gabel zerdrücken bzw. zerteilen, sodass keine Klumpen entstehen. Faschiertes anbraten lassen.
Hat das Karotten/Tomaten-Gemisch im Topf eine breiige Konsistenz, kann ev. etwas Milch, allerdings auch bereits die passierten Tomaten (Packungen mit etwas Wasser auswaschen und das in den Topf zugeben), Suppenwürfel und ein Teil der Gewürze beigegeben werden.
Ist das Faschierte gut angebraten, wird es in den Topf dazu gegeben. Zusätzlich zu den bereits genannten Zutaten auch die Muscheln samt Tomatensauce beigeben, ev. auch ein Stück Gorgonzola als "spezielle" Würze (löst sich schön in der heißen Sauce auf). Die Sauce mit Gewürzen abschmecken.
Ungefähr 2 weitere Stunden auf kleiner Stufe unter gelegentlichem Umrühren weiter köcheln lassen.

Der fertige Sugo kann einfach portioniert eingefroren und nach Bedarf aufgetaut verwendet werden.

Von KaiRo, um 21:48 | Tags: Kochen, Rezepte | keine Kommentare | TrackBack: 0

27. Februar 2011

Ich bin jetzt auf Diaspora!

Ich bin froh, jetzt auf Diaspora* einen Account zu haben, den dezentralisierten, auf die Privatsphäre achtenden sozialen Netzwerk!

Wenn du auch dort zu finden bist, kannst du über mein Profil eine Verbindung herstellen (ja, ich weiß, das Bild ist etwas komisch abgeschnitten, ich muss mir mal ein besseres suchen, wenn ich Zeit habe).

Da das ganze System noch nicht fertig ist, befindet sich auch die Installation (der "Pod") der originalen Entwickler derzeit in einer auf eingeladene Personen beschränkten Alpha-Phase (der Quellcode ist allerdings offen und jeder kann seinen/ihren eigenen Pod aufsetzen). Ich habe 5 Einladungen für den "originalen" joindiaspora.com-Pod bekommen, die ich an andere verteilen kann, bitte sende mir eine Nachricht, wenn du eine davon haben willst.

Ich hoffe sehr stark, dass dieses oder ein vergleichbares System mit der Zeit erfolgreich sein wird, da wir sicherlich eine Lösung gut brachen können, die weniger ihr eigenes Süppchen kocht als Facebook...

Von KaiRo, um 23:25 | Tags: diaspora | keine Kommentare | TrackBack: 0

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